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Welche Vorteile bietet Linux?
Vorteile von Linux

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Linux? Ist das nicht dieses kostenlose Computerprogramm?

Im Gegensatz zum allseits anzutreffenden Microsoft Windows ist das freie Betriebssystem Linux vielen Anwendern nicht als ernst zu nehmende Alternative bekannt. Am ehesten wird Linux noch als „kryptische“ Software für Computerfreaks angesehen. Aber ent­gegen dieser Meinung begegnet uns Linux im Alltag ständig, ohne dass wir es unmittelbar bemerken:

Linux im Alltag

Linux Software Früher war die interne Steuersoftware (die sogenannte „Firmware“) eines elektro­ni­schen Gerätes fast immer eine vom Her­steller komplett selbstentwickelte, proprie­täre Lösung. Mittlerweile sind je­doch in vielen Bereichen immer öfter auf Linux basierende Systeme zu finden, zum Beispiel bei folgenden Geräten:


Linux im Internet und im gewerblichen Umfeld

Linux Internet Im Internet ist Linux schon seit längerer Zeit stark vertreten: Der Großteil aller Webserver verwendet Linux als Server- Betriebssystem.

Seit nunmehr fast zwanzig Jahren wird Linux (eigentlich „GNU/ Linux“) von einer engagierten Entwicklergemeinde ständig weiter­entwickelt und verbessert. Zusammen mit seinem grundlegenden „großen Bruder“ UNIX bildet Linux seit langem ein Gegengewicht zu Microsoft Windows im professionellen Serverumfeld. Im ge­werb­lichen Umfeld bildet es oft den zuverlässigen Unterbau für diverse Serverdienste. So sind Datenbanken, Fileserver, Web­server oder E-Mail-Server neben vielen anderen geschäftskri­tischen Diensten oft auf der Grundlage von Linux als Betriebs­system im Einsatz.

Die direkten Vorteile eines Linux-Systems

Der wahrscheinlich größte Vorteil von Linux und vielen darauf aufbauenden Diensten ist die Unabhängigkeit von einem Her­steller:

Entgegen der landläufigen Meinung existiert für Linux ein schier unbegrenztes Angebot von Software für fast jeden Anwendungs­fall. Die Verwendung und Einhaltung offener Standards sorgt da­rüber hinaus für eine gute Interoperabilität (Möglichkeit zur Zu­sammen­arbeit) zwischen den Anwendungen und über die Gren­zen des Betriebssystems hinaus.

Hier liegt oft einer der Nachteile proprietärer Software eines Her­stellers, der auf firmeneigene Standards setzt: Unternehmen, die solche Software anbieten, binden den Kunden durch hauseigene, geschlossene Protokolle und Dateiformate ausschließlich an Soft­ware aus dem eigenen Produktportfolio. D.h. gespeicherte Da­teien aus Anwendung A lassen sich für einen anderen/weiteren Einsatz­zweck nur in Anwendung B vom gleichen Hersteller öffnen.

Linux Unix Ein weiterer Vorteil von Linux liegt in der weitgehenden Kompatibilität zum wesent­lich älteren „großen Bruder“ UNIX. UNIX stammt aus der „Urzeit“ unserer moder­nen Computer und bildet seit 1969 einen Eckpfeiler in der professionellen IT-Land­schaft. UNIX hat in den vergangenen Jahren viele grundlegende Evolutionsschritte durchlaufen und ist trotz (oder gerade wegen) seiner vierzigjährigen Geschichte aus der IT/EDV nicht mehr weg­zudenken.

Viele der bewährten und über Jahrzehnte entwickelten Dienste und Bausteine teilt sich Linux mit UNIX. So profitiert es von der Akzep­tanz und Verlässlichkeit dieses legendären Betriebssys­tems. Übri­gens bildet UNIX auch die Grundlage für Betriebssys­teme der Firma Apple, wie z.B. MacOS oder iOS für iPhone oder iPad.

Dennoch dürfte es noch einige Jahre dauern, bis Linux den Sprung vom akzeptierten und verbreiteten Serverbetriebssystem auf den Desktop des Endanwenders schafft – durch die starke Verbreitung von Microsoft-Produkten und der daraus resultieren­den Gewöhnung und Abhängigkeit der Anwender ist der Umstieg im Desktop-Be­reich oft nicht leicht zu realisieren. Dennoch zeich­net sich spätes­tens durch das Aufkommen der neuen Netbooks ein Wandel in die­sem Bereich ab: Viele namhafte Hersteller haben bereits mit Linux vorinstallierte Geräte in ihrem Portfolio.

Linux-Sicherheit: Viren, Spyware und Trojaner

Entgegen der Logik ist aber gerade die verhältnismäßig geringe Verbreitung auf dem PC des Anwenders ein weiterer Vorteil von Linux als Betriebssystem: Auch wenn es für den leidgeprüften Windows-Anwender kaum glaubhaft erscheint, bleibt Linux von Viren, Trojanern und Spyware praktisch verschont! Für die Pro­grammierer dieser Schadprogramme ist es schlicht unattraktiv,
den geringen Prozentsatz der Linux-Endanwender anzugreifen – das Internet wird von über 90% Windows-basierten Computern bevölkert. Der geringe Anteil der Linux-Nutzer stellt einfach kein attraktives bzw. lukratives Angriffsziel dar. Dies ist ebenso ein Vorteil für die Sicherheit Ihres Linux-Servers und der darauf befind­lichen Daten. Zwar gibt es Virenscanner für Linux, diese sind je­doch lediglich zum Schutz der angeschlossenen Windows-Anwen­der gedacht.

Linux Sicherheit Ein weiteres Problem in der IT-Sicherheit sind Sicherheitslücken im Betriebssys­tem – dies ist insbesondere dann rele­vant, wenn z.B. ein Webserver in stän­diger Ver­bindung mit dem Internet steht. Über sol­che Lücken versucht ein Hacker oder Cracker sich unberechtigt Zugang zu Ihrem Server zu ver­schaffen um wichtige Daten zu stehlen oder zu vernichten.

Ebenfalls werden gekaperte Systeme oft als Ausgangsplattform für kriminelle Handlungen missbraucht. Auch hier liegt Linux als Ser­ver-Betriebssystem in Punkto Sicherheitslücken meist vorne. Zwar ist auch Linux – wie jede andere Software – nicht frei von Fehlern; Diese werden aber in der Regel schnell erkannt und um­gehend mit einem Update korrigiert. Auf sogenannten Hacker­kongressen wer­den regelmäßig Wettbewerbe abgehalten, bei denen die Teilnehmer versuchen, Sicherheitslücken in Betriebs­systemen zu finden und auszunutzen. Aktuelle Linux-Distributio­nen erweisen sich dort oft als „zäher“, sicherer und stabiler im Vergleich zu anderen Produk­ten.

Linux ist freie Software / Open Source!

Aber was kosten mich diese ganzen Vorteile?

Wie schon eingangs erwähnt: Linux ist als freie Software („Open Source“) grundsätzlich kostenlos – auch für den kommerziellen Einsatz fallen keinerlei Lizenzkosten an!

Linux Kosten Je nach Hersteller/Distribution können lediglich geringe Kosten für Datenträger, Dokumentation und Updates entstehen. Professionelle Linux-Distributionen wie z.B. Ubuntu, Debian oder CentOS sind allerdings komplett kostenfrei!

Nun gut, das Betriebssystem ist kostenlos. Aber auf diesem Sys­tem sollen ja auch einige Dienste für das Netzwerk laufen, zum Beispiel sollen den Anwendern die Daten zentral auf einem Datei­server, einer Webseite oder in einer Datenbank zur Verfügung gestellt wer­den. Diese sind doch sicherlich nicht kostenlos zu erhalten? Doch – auch diese zusätzliche Software wird in der Regel kostenfrei ange­boten, da sie ebenfalls zur freien Software zählt.

Viele diese Programme, wie z.B. der Webserver Apache oder der Dateiserver Samba, blicken auf eine langjährige Entwicklung zu­rück und erfreuen sich großer Beliebtheit im professionellen Ein­satz. Darüber hinaus existiert auch ein breites Angebot kosten­pflichtiger Software für Linux. So gibt es Datenbanksysteme nam­hafter Hersteller oder umfangreiche Groupware-Produkte für Linux-Betriebssysteme. Speziell im Bereich der kostenpflichtigen Group­ware sind die Lizenzkosten im Vergleich zu Windows-basierten Lösungen jedoch überschaubar.

Generell ist die Behauptung, ein Linux-Server sei komplett kos­tenneutral, allerdings nicht korrekt. Die anfallenden Kosten sind abhängig von Ihrem persönlichen Bedarf und resultiert aus War­tung und evtl. kostenpflichtiger zusätzlicher Software. Der Einsatz eines Servers auf Linux-Basis ist allerdings in nahezu jedem Fall kostengünstiger als eine Windows-Lösung. Alleine der Wegfall der reinen Lizenzkosten für das Betriebssystem und der meisten Pro­gramme senkt die Kosten spürbar. Auch die verhältnismäßig ge­ringen Anforderungen an die Hardware senken Anschaffungs- und Betriebskosten.

Linux Anwendung Vielleicht haben Sie bisher sogar die An- schaffung eines teuren Servers gescheut und so auf den Mehrwert eines effizien­ten Informationsaustausches verzichtet? Durch die große Ersparnis an Lizenzkos­ten durch ein Linux-System stellt sich die Situation möglicherweise vollkommen anders dar! Eine moderne IT-Infrastruktur mit zentraler Datenhaltung und allerhand weite­ren komfortablen Funktionen erleichtert Ihre Arbeit und ist immer eine lohnenswerte Investition!

Aber Linux ist doch so fürchterlich kompliziert...?!

Auch diese weitverbreitete Meinung ist in der Regel unbegründet. Ein Linux-Server setzt kein Linux auf den Arbeitsplatz-PCs vor­aus! Er arbeitet problemlos mit Windows-PCs zusammen und kann einen Windows-Server ersetzen – am Arbeitsplatz mit ei­nem Windows-Betriebssystem werden Sie keinen unmittelbaren Unterschied bemerken!

Entscheidend ist die reibungslose Integration in Ihr Netzwerk und Ihre Arbeitsabläufe! In Punkto Zuverlässigkeit, Sicherheit, Kosten und Interoperabilität stellt ein Linux-Server eine ernstzunehmen­de Alternative zu einer Windows-Lösung dar.


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